Der Karst

Der Karst ist ein längliches Hochplateau, das sich in NW-SO-Richtung erstreckt und gen Westen leicht abfällt. Der östliche Teil hat eine Höhe von 400 m NN, der Teil in der Nähe des Isonzo ist hingegen nur etwa 100 m hoch. Das Karsthochplateau besteht aus Kalkstein, einem Gestein aus Kalziumcarbonat, das durch Regenwasser zersetzt und durch das Kohlendioxid in der Luft leicht sauer wird. Diese chemische Wirkung des Regens wird „Auflösung“ genannt und ist für spektakuläre Gesteinsbildungen verantwortlich, die weltweit als „Karsterscheinungen“ bekannt sind. Der Begriff „Karstbildung“ geht auf den Triester Karst zurück, da dies das erste Gebiet war, wo Wissenschaftler aus aller Welt diese geologische Erscheinung untersucht haben.Die Karstlandschaft zeichnet sich somit dadurch aus, dass es keine Oberflächengewässer gibt, da das Wasser durch die Risse und Spalten im Kalkstein sickert und sich unterirdisch sammelt. Typische Karstformen sind Dolinen, Höhlen und Einsturztrichter, oberirdische Mikroerscheinungen sind Karren, Schlunde und Korrosionsbecken.

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