Hinter den Lagunen erstreckte sich ein riesiger Wald aus Eichen, Hagebuchen, Ulmen und Eschen, der etwa 1000 v. Chr. seine heutige floristische Zusammensetzung erhielt. Im Laufe der Jahrtausende holzten die Menschen diesen großen Flachlandwald schrittweise ab; noch im Jahr 1816 gab es 4965 Hektar Wald, heute hingegen bleiben weniger als 600 Hektar übrig. Die größten Wälder liegen hinter der Lagune von Marano in den Gemeinden Muzzana del Turgnano und Carlino. Die naturwissenschaftliche Bedeutung dieser Wälder liegt darin, dass sie die besterhaltenen Zeugen der potenziellen und relativ stabilen Vegetation der vom Menschen dicht besiedelten Poebene und Tiefebene des Veneto sind.