Beschreibung
Grignano ist einer der beliebtesten Bade- und Freizeitorte der Bewohner Triests. Vom 7. Jahrhundert bis 1785 gab es hier ein Kloster, das zunächst von Benediktinern, später vom Tempelorden und am Ende von Franziskanern genutzt wurde. Mit dem Schlossbau auf dem Felsvorsprung wurde das Gebiet durch den Bau eines Hotels mit Strand und Kabinen aufgewertet, an dem die Heliotherapie praktiziert wurde. Die beiden Fähren Mira und Volosca verbanden den Strand mit Triest und machten an der einzigen kleinen Mole fest, die noch heute existiert. Der kleine Hafen wurde nach dem Zweiten Weltkrieg gebaut, zusammen mit der noch bestehenden Badeanstalt mit Betonplattformen an Stelle des Strandes.
Heute gibt es in Grignano über 200 Bootsliegeplätze, die von mehreren Segelclubs verwaltet werden, ein großes Gästehaus des ICTP (Internationales Zentrum für Theoretische Physik der UNESCO) mit Lehreinrichtungen, in dessen Erdgeschoss sich das wissenschaftliche Museum Immaginario Scientifico – IS befindet, in dem verschiedene physikalische Experimente veranschaulicht werden und das auf Workshops mit Schulen spezialisiert ist. Von Grignano aus kann man die Treppen hoch bis zum darüber liegenden Park und Gartenhaus von Miramare gehen, auf einem Spaziergang zum Hafendamm sieht man hingegen die Boote der Muschelfischer und die Abstellräume der Fischer.