Beschreibung
Der Ort Barcola entwickelt sich 1860, als unter anderem mit finanzieller Unterstützung von Maximilian von Habsburg die Straße gebaut wird, die Triest mit dem Schloss Miramare verbindet. So wird Barcola ein Badeort, der mit einer Straßenbahnlinie und mit Fähren mit Triest verbunden ist. Zwischen Barcola und Miramare erstreckt sich heute ein Küstenabschnitt, der bei den Stadtbewohnern äußerst beliebt zum Sonnen und Baden ist.
In Barcola entsteht noch unter Österreich-Ungarn, als der Triester Hafen langsam wächst, das Gewerbe der Ballastschiffer. Die großen Ozeansegler mussten, nachdem ihre Waren gelöscht waren, ihre seitliche Stabilität wiedererlangen, um wieder auf Fahrt gehen zu können und nutzten hierfür billigen Ballast in Form von Schotter und Steinen auf dem Boden des Laderaums. Dies war die Arbeit der Ballastschiffer, die mit ihren 12 m langen, 3 m breiten und über 1 m hohen Schiffen Schotter zu den ablegenden Schiffen brachten. Mit dem Aufkommen der Dampfschifffahrt Anfang des 20. Jahrhunderts verschwand dieses Gewerbe.