Beschreibung

Dieses Schutzgebiet hat eine Fläche von 327 Hektar, davon sind 67 ha Watt. Es umfasst große seichte Wasserflächen und den Endabschnitt des Averto-Kanals, der sich durch tiefes Wasser auszeichnet. Auf dem nicht überspülten Land hingegen wachsen die Salzwiesenvegetation und kleine Wälder mit Pappeln, Weiden und Robinien sowie Schilfgürtel in der Nähe der artesischen Brunnen. Seit 1999 wurden Maßnahmen zur Förderung des Nistens von Wasservögeln umgesetzt. So wurde auf den kleinen Fischteichinseln eine große Flussseeschwalbenkolonie angesiedelt, die andere, weniger zahlreiche Brutvögel wie Rotschenkel, Lachmöwen und Stelzenläufer anlockt. Auf den kleinen Inseln wurde Draht in so einem Abstand gespannt, dass die Landung der aufdringlichen Mittelmeermöwe, aber nicht die der Flussseeschwalbe verhindert wird, zudem wurde durch Lockvögel in Form von brütenden Flussseeschwalben die Ansiedlung der ersten Paare begünstigt. Es gibt ein Besucherzentrum, zu dem man sowohl mit dem Auto als auch mit dem Fahrrad gelangt und von dem einige Wege zu den verschiedenen Beobachtungsstationen führen. Im Besucherzentrum und auch im Haus Spina im Küstenbereich des Schutzgebiets werden Umwelterziehung und Führungen angeboten. Auch vom Haus Spina führen einige Wege zum „Fischteich“ und zum Strand. Vom Naturschutzgebiet führt ein Radweg bis nach Grado, in die andere Richtung auf dem Küstendeich weiter bis nach Caneo bzw. zur Isonzomündung. Die Fortsetzung des Radwegs bis nach Monfalcone ist derzeit in Planung