Regionales Naturschutzgebiet Stella-Mündung.

Beschreibung

"Der Fluss verläuft in weiten Mäandern, und viele Seitenarme zweigen in Richtung seichter Lagunenbereiche mit fischreichem Brackwasser ab. Zusammen mit der nahen Untiefe von Muzzana wurde dieses Gebiet zu einem geschützten Feuchtgebiet von internationaler Bedeutung gemäß dem Ramsar-Übereinkommen erklärt. Überschaubare Uferwälder wachsen an den Ufern, vor allem im inneren Teil, während das äußere Ende der Halbinsel durch die größte Fischerhüttengruppe in der Lagune von Marano geprägt wird. In diesen provisorischen Wohnhäusern aus Holz und Schilf bzw. Reet wohnten die „Gesellschaften“ der Lagunenfischer bis in die 1950er Jahre. Die Einführung der Motorfischerboote bedeutete das Ende der „produktiven“ Bedeutung dieser Siedlungen, die allmählich nur noch in der Freizeit genutzt wurden. Die zunehmende Ingression des Meeres lässt jedoch ernsthafte Zweifel am Fortbestand dieses zerbrechlichen Lebensraums aufkommen.
Das Schutzgebiet erstreckt sich über 1377 ha und umfasst sowohl überwiegend nicht überspülte Bereiche als auch Lagunenwasserflächen. Es kann vor allem im Rahmen von Führungen per Boot besichtigt werden, die in Marano oder Lignano starten und u. U. eine Pause in einer typischen Fischerhütte einplanen. Bei einer Fischwaage, die auf dem Landweg von Palazzolo dello Stella / Piancada erreicht werden kann, gibt es einen Kanuverleih. Wer das Schutzgebiet mit seinem eigenen Boot besucht, muss daran denken, die Geschwindigkeitsbegrenzungen und weitere eventuell geltende Vorschriften einzuhalten."

Hotspot associato

Der letzte Abschnitt des Flusses Stella verläuft unbegrenzt durch...

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