Marmorbrasse

Lithognatus mormyrus

Die Marmorbrasse ist ein Meeresfisch aus der Familie der Meerbrassen, zu der auch alle Brassen, die Goldbrasse und die Goldstrieme gehören, alles in Küstengewässern häufig vorkommende Fische. Kopf und Körper der Marmorbrasse sind im Profil länglich, seitlich aber abgeflacht. Sie besitzt ein spitz zulaufendes Maul und einen für Fleischfresser typischen, kräftigen Unterkiefer. Die Farbgebung ist silbrig-grau, und die Flanken weisen 14 bis 15 dunklere Querstreifen auf. Die Schwanzflosse ist deutlich gespalten und gezackt, die bis zum Schwanzstiel durchgehende Rückenflosse ist von deutlich sichtbaren Hartstrahlen gestützt. Die Marmorbrasse ist ein Raubfisch und erreicht gewöhnlich eine Körperlänge von 20-25 cm, maximal aber auch das Doppelte. Sie ernährt sich von wirbellosen Tieren. Und als guter Schwimmer ist sie auch ein gefährlicher Raubfisch. Sie lebt in den Küstengewässern von gemäßigten Meeren, wie dem Mittelmeer, und hält sich bevorzugt im freien Wasser über Sandböden auf, ist aber auch über Felsböden oder Vegetation anzutreffen. Meist bilden Marmorbrassen große Schwärme, können aber auch alleine angetroffen werden. Laichzeit ist der Sommer. Es handelt sich um protandrische Hermaphroditen, d.h., sie besitzen beide Geschlechtsmerkmale, die im Laufe ihres Lebens von männlich zu weiblich wechseln. Die Qualität ihres Fleisches ist hervorragend und wird sehr geschätzt. Im Golf von Triest macht diese Fischart einen bedeutenden Anteil des Gesamtfischfangs aus. Der mit Kiemen- und Ringwadennetzen betriebene Fischfang konzentriert sich vorwiegend auf die Wintermonate, da zwischen November und März die Fangmengen dieser Fischart deutlich größer sind.

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