Goldbrasse

Sparus aurata

Die Goldbrasse ist ein in Meer und Brackwasser lebender Knochenfisch aus der Familie der Meerbrassen. Der Name rührt von dem sichelförmigen Goldband auf der Stirn zwischen den Augen her. Die Goldbrasse hat einen ovalen, hochrückigen und seitlich zusammengedrückten Körper mit einer ungeteilten Rückenflosse. Sie ernährt sich hauptsächlich von Weichtieren und Krebstieren, die sie mit ihren starken Kiefern und Zähnen zerkleinert. Die Goldbrasse erreicht eine Körperlänge von 70 cm, ist aber gewöhnlich zwischen 20 und 50 cm lang. Sie kann bis 10 kg schwer werden. und kommt im ganzen Mittelmeer und in anderen Meeren vor. Als Einzelgänger oder in kleinen Gruppen lebt sie stets in Küstennähe. Es ist eine sehr euryhaline Fischart, die häufig im Brackwasser von Lagunen und Flussmündungen anzufinden ist. Auf tiefe Temperaturen reagiert sie allerdings äußerst empfindlich. Goldbrassen sind protandrische Zwitter: Sie entwickeln sich meist zuerst als Männchen und verwandeln sich dann im Alter von 2 Jahren (30-40 cm Körperlänge) in Weibchen. Die Laichzeit dauert von Oktober bis März. Wegen ihrem fettarmen Fleisch ist die Goldbrasse ein beliebter Speisefisch und wird sowohl in der kommerziellen als in der Sportfischerei bevorzugt gefischt. Wirtschaftlich bedeutend ist ihre Aufzucht in Netzkäfigen und Zuchtanlagen. Die Mindestkörperlänge der Goldbrasse beträgt 20 cm.

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