Pagellus erythrinus
Die Rotbrasse ist eine ovale Meerbrasse, die eine Körperlänge von 60 cm erreichen kann. Der Körper ist seitlich abgeflacht. Der Rücken ist rosarot und Bauch und Flanken silbern gefärbt. An der Oberseite weist dieser Fisch häufig blaue Punkte auf. Auch die Flossen sind rosa gefärbt und die Brustflossen laufen spitz zu. Der Kopf ist oben abgerundet und endet mit einem spitzen Maul. Die Kiefer sind kräftig und die Kiemendeckel rot gesäumt. Die Rotbrasse kommt in den italienischen Küstengewässern und an den Küsten der Ostatlantik als demersale Fischart vor, die in Bodennähe lebt und auf Nahrungssuche geht. Die Rotbrasse ist ein relativ geselliger Fisch, der vor allem auf Sand- und Schlammböden und seltener über Schlick lebt. Sie ernährt sich von am Boden lebenden Wirbellosen und kleinen Fischen. Rotbrassen sind protandrische Zwitter, d.h. als Jungfische sind sie weiblich und verwandeln sich (mit wenigen Ausnahmen) später in Männchen. Die Laichzeit reicht vom Frühling bis zum Sommer. Die Eiablage erfolgt im freien Wasser. Dieser begehrte Fisch wird mit diversen Fanggeräten gefischt: Langleinen, Schleppnetzen, Kiemennetzen und Korbreusen. Die obere Adria ist eines der an Rotbrassen reichsten Fanggebiete.