Squilla mantis
Der Fangschreckenkrebs ist ein längliches Krustentier aus der Familie der Mundfüßer. Er erreicht maximal 20 cm Körperlänge. Aufgrund seiner Farbe ist er unverwechselbar. Der Körper besitzt einen weißgelb-bräunlichem Carapax, der violette Farbnuancen aufweist. Der Panzer ist halbtransparent und im Frühling scheinen die auf der Oberseite längs angeordneten Keimdrüsen und Eierstöcke durch. Der Kopf besitzt zwei Paar bewegliche Antennen und zwei grünliche Stielaugen. Am Ende des Hinterleibs besitzt das Tier am Schwanzfächer zwei typische dunkle, kreisförmige Flecken, die von weißlichen Ringen umgeben sind Mit diesen augenähnlichen Flecken versucht der Fangschreckenkrebs seine Angreifer abzuschrecken. Er besitzt zahlreiche Thoraxanhänge, von denen einige Beinpaare Laufbeine sind, mit denen er sich äußerst schnell fortbewegen kann. Mit den anderen Anhängen gräbt er die Tunnel, in denen er lebt, und andere wiederum setzt er beim Beutefang ein. Der Fangschreckenkrebs ist ein nachtaktiver Einzelgänger, der in sandigem und schlammigem Untergrund lebt. Trotz seiner Vorliebe für flache Küstengewässer kommt er auch in bis 200m tiefen Gewässern vor. Er ernährt sich von kleinen Fischen, Krebstieren und anderen Wirbellosen, kann sich aber auch von toten Organismen ernähren. Dieser Heuschreckenkrebs wird vorwiegend mit Grundschleppnetzen und Kiemennetzen gefischt. Das einzige Fangwerkzeug, mit dem der Krebs lebend in den Handel kommt, ist die Reuse, die in unserem Meer zum Einsatz kommt. Die Fangzeit erstreckt sich über das ganze Jahr und die Mindestkörperlänge beträgt 7 cm.